Umweltschutz: Effiziente Lösungen für die Wasser- und Abwasseraufbereitung

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Experten munkeln, dass schon in naher Zukunft Wasser zur am meisten umkämpften Ressource auf der Erde werden könnte. Der Klimawandel zeigt auch hier sein Gesicht. Umso wichtiger wird es, die Technologien der Wasser- und Abwasseraufbereitungen weiter zu erforschen. Dieser Artikel zeigt, wie weit man dabei bereits ist.

Kläranlagen stehen vor großen Herausforderungen

Wasseraufbereitung ist zugegebenermaßen kein besonders charmantes Thema, denn häufig dreht es sich hierbei um Fäkalien und andere unappetitliche Stoffe. Dabei ist es umso wichtiger, sich gerade jetzt mit Wasseraufbereitung und den dazugehörigen Technologien zu beschäftigen. In vielen Kommunen der Welt droht nämlich schon jetzt Wassermangel. Extreme Trockenperioden, die zum Teil auch auf den Klimawandel zurückgeführt werden können, lassen manche Regionen der Welt verdursten. Und auch im reichen Westen stoßen die Städte hin und wieder bereits an ihre Grenzen.

Daher stehen neueste Technologien für die Wasser- und Abwasseraufbereitung hoch im Kurs. Die bestehenden Aufbereitungsanlagen sollen verbessert werden. Das betrifft zum Beispiel den Stromverbrauch der Anlagen, aber auch ihre allgemeine Effizienz. Abwasser stellt die Experten dabei immer wieder vor Probleme, denn: Es handelt sich dabei um einen hochdiversen Stoff, der von Stunde zu Stunde, von Tag zu Tag und von Jahr zu Jahr anders aussieht. Je nachdem, wie sich die Zusammensetzung einer Kommune oder einer Stadt verändert, verändert sich auch das Abwasser, welches sie hervorbringt.

Das heißt, dass die Technologien, die das Wasser aufbereiten, extrem flexibel sein müssen und immer wieder geprüft werden sollten – eine wahnsinnig große Herausforderung. Wasseraufbereitungsanlagen werden daher laufend überprüft. Insbesondere die Sensortechnik leistet hier ganze Arbeit und ermöglicht uns eine vermeintliche Selbstverständlichkeit: Jeden Tag frisches und unbedenklich konsumierbares Wasser, direkt aus dem Hahn.

Welchen Einfluss hat der Klimawandel auf die Wasserversorgung?

Von Dürren war bereits die Rede, aber es gibt noch eine ganze Hand voll anderer Faktoren, welche die Wasserversorgung beeinflussen und die mittelbar auch etwas mit dem Klimawandel zu tun haben. Schon der Anstieg des Meerwasserspiegels hat weitreichende Folgen, was zunächst einmal kontraintuitiv klingt: Schließlich bedeutet der Anstieg ja eigentlich, dass mehr Wasser zur Verfügung steht. Es geht aber vor allem um die Qualität des Wassers. Je mehr Wasser auf Land trifft, desto mehr Stoffe werden vom Land ins Wasser gespült und beeinträchtigen somit die Qualität des Wassers.

Forscher befürchten durch den Anstieg des Meeresspiegels einen zu hohen Salzgehalt oder auch eine Versauerung des Wassers. Das ist nicht nur schlecht für das Ökosystem unter der Wasseroberfläche, sondern erfordert auch mehr Arbeit seitens der Kläranlagen. Zum Glück können wir darauf hoffen, dass diese absehbaren Entwicklungen bis auf weiteres mit den geeigneten technologischen Entwicklungen abgefangen werden können.

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