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Der Handel mit Aktien an der Börse gilt noch immer als eine der beliebtesten Möglichkeiten für die Suche nach Kapitalanlagen. Die meisten Anleger konzentrieren sich dabei auf den Dax, den Dow Jones oder andere große Indizes. Diese bieten in den meisten Fällen die interessantesten Schwankungen für den eigenen Markt. Deutlich weniger präsent sind die sogenannten Pennystocks. Diese Aktien werden nicht in den großen Börsen gehandelt, dienen aber schon seit jeher als eine beliebte Möglichkeit der Anlage mit der Hilfe von Wertpapieren.
Was genau sind Pennystocks und wie funktionieren sie?
In den großen Sammlungen der Wertpapiere finden sich Unternehmen in der Regel erst dann wieder, wenn sie einen bestimmten Wert erreicht haben. Sie sind die interessantesten Objekte für den Handel und das Ziel der meisten Personen, die sich mit dem Aktienmarkt beschäftigen. Die Pennystocks haben weniger Präsenz, waren aber besonders in den früheren Jahren ein beliebtes Objekt beim Handel, da man noch von relativ frischen Unternehmen profitieren konnte.
Heute sind die Pennystocks die Aktien, die unter einem Euro oder einem Dollar gehandelt werden. Ihre Kurse sind meistens im Bereich einige Cents vorhanden und unterliegen eher kleineren Wertsteigerungen oder Veränderungen. Interessant macht sie vor allem die Tatsache, dass sie durch diese Preise in größeren Mengen gehandelt werden können. Die letzten Jahre und vor allem die Krisen an den Börsen in den frühen 2000er Jahren haben dafür gesorgt, dass die meisten Pennystocks aus den Märkten verschwunden sind.
Sie werden allerdings noch immer im Open Market gehandelt. Das sorgt dafür, dass sie in breiter gefächerten Portfolios von Experten eine große Rolle spielen. Anleger sollten sich allerdings darüber im Klaren sein, dass die Kritik an diesen Wertpapieren noch immer vorhanden ist. Das liegt vor allem an den Regularien, die mit dem Handel im Open Market verbunden sind und ein gewisses Risiko für die Anleger darstellen.
Vorsicht beim Handel mit ausländischen Pennystocks
Der Open Market unterliegt nicht den mitunter starken Einschränkungen und Regularien, die man eigentlich von den Börsen kennt. Viele Unternehmen können sich hier listen lassen, da es weder eine Pflicht zur Veröffentlichung von Geschäftszahlen gibt noch andere Regularien, die zum Beispiel den Insider-Handel ausreichend einschränken. Wer sich also für Pennystocks interessiert, sollte sich auf dem Markt im besten Fall auskennen und sich umfangreich über die Unternehmen informieren, in die man investieren möchte.
Die Börsencrashs der letzten Jahrzehnte haben meistens vor allem bei diesen Wertpapieren einen eindeutigen Einschlag gehabt. Es ist also hilfreich, wenn man sich beim Handel mit diesen Wertpapieren von einem Experten beraten lässt. Das gibt zwar noch immer keine Gewissheit auf einen sicheren Handel, stützt aber die Chance, dass man auch bei einer großen Investition in die kleineren Wertpapiere einen Gewinn machen kann. Besonders unter dem Eindruck der neuen Kultur von Start-Ups gibt es hier durchaus interessante Möglichkeiten.