Es gibt viele, die sich auf Eventmanagement spezialisieren wollen. Es klingt nach sehr viel Spaß, nach sehr viel Organisation und vor allen Dingen der Teilnahme an coolen Events. In diesem Artikel soll einmal eine andere Perspektive genommen werden. Nicht jeder ist nämlich zu dem Job bestimmt.
Organisation
Man sollte auf jeden Fall ein Händchen für die Organisation haben. Dazu muss man selber organisiert sein und auch andere organisieren können. Das beinhaltet zwei Dinge: Die Motivation der anderen und die Kontrolle, dass auch tatsächlich das durchgeführt wird, was verlangt ist. Dabei muss man auch wirtschaftlich denken und muss die Kosten-Seite unter Kontrolle haben. Gleichzeitig darf man aber nicht zu knauserig sein, denn viele Dinge kosten einfach Geld.
Jedes Event muss sich folgendes fragen: Was ist meine Zielgruppe? Findet das Event drinnen oder draußen statt? Brauche ich eine Röder Raumlösung? Was rauche ich für technisches Equipment? Wie sieht es mit Catering aus (+alkoholische vs. nicht alkoholisch Getränke)? Wie sieht es mit der Sicherheit aus?
Qualität
Eine Vorstellung muss man immer unter Kontrolle haben und das sind die Erwartungen der Veranstaltungsteilnehmer. Das ist wichtig. Dabei gibt es drei Kategorien. Die unerlässlichen Faktoren. Diese müssen stimmen. Sie werden auch Hygiene-Faktoren bezeichnet. Darunter fallen zum Beispiel saubere Klos aber auch funktionierende Technik etc. Es sind Dinge, die erwartet werden. Ein Fehler wird nicht verziehen. Als zweites gibt es die Leistungsfaktoren. Für die Leistungen hat der Kunde Geld bezahlt, je nachdem was es ist, werden kleinere Fehler verziehen. Ein dritter und sehr schwer zu erreichender Faktor ist der Begeisterungsfaktor. Das sind Dinge die weit über der Pflichterfüllung sind, zum Beispiel Internet an Bord eines Flugzeugs. Größere Fehler werden hier verziehen. Wichtigster Job ist also heraus zu finden, was die Erwartungen der Gäste sind.
Netzwerken
Als Eventmanager muss man auch immer selber an den Events teilnehmen, obwohl man das eigentlich vielleicht nicht möchte, nachdem die Vorbereitung bereits stressig war. Das bedeutet aber nicht Entspannung sondern die Arbeit geht weiter. Es muss ständig kontrolliert werden, dass alles weiterhin nach Plan geht, man muss die hochrangigen Gäste persönlich empfangen, man muss mit ihnen Netzwerken und so die Grundlage für das nächste Event schaffen.
Wenn einem das alles noch Spaß macht, ist man für den Eventmanager gemacht. Pingelich genaue Qualitätskontrolle gehört dazu.
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