Wer eine Investition tätigt, muss Risiken eingehen. Tatsächlich hat jede Entscheidung im Leben mit Unsicherheiten zu tun, doch wir wollen hier nicht zu breit im Thema werden. Risiken lassen sich in drei Kategorien oder Güteklassen unterscheiden: Kalkulierte, vage und unbekannte Risiken
1. Unbekannte Risiken
Von diesen Risiken hat man entweder keine Ahnung oder ignoriert sie bewusst. Hier hilft nur sich möglichst vielen Risiken und auch deren Magnitude (kann man sie wirklich außer Acht lassen) bewusst zu werden?
2. Vage Risiken
Diese Risiken sind bekannt, aber man kennt ihre Größe nicht. Entweder muss man hier mehr Informationen sammeln oder einen Schätzwert für ihre Wahrscheinlichkeit und Magnitude annehmen.
3. Kalkulierte Risiken
Dies ist das weiteste Feld und auch dieses, dass sich durch Risikomanagement und moderne Informationssysteme, wie sie das deutsche Unternehmen antares IS anbietet, am ehesten beeinflussen lässt. Kalkulierte Risiken haben zwei Eigenschaften: Die Wahrscheinlichkeit besagt in welcher Häufigkeit ein Ereignis auftritt und die Magnitude wie hoch der Schaden im Eintrittsfall ist. Die folgende Tabelle zeigt die nötigen Strategien in den möglichen Fällen:
niedrige Magnitude | hohe Magnitude | |
niedrige Wahrscheinlichkeit | Akzeptieren | Outsourcing |
hohe Wahrscheinlichkeit | Einpreisen | Vermeiden |
Niedrige Wahrscheinlichkeit: Ein Risiko, das nur selten stattfinden wird, lässt sich bei geringem Schadensausmaß als irrelevant akzeptieren und nicht weiter beachten. Hat es eine hohe Magnitude lässt sich das Problem prima per Versicherung outsourcen. Man geht nicht davon aus, dass das Ereignis eintritt, aber wenn es eintritt ist man versichert.
Hohe Wahrscheinlichkeit: Tritt ein Risiko mit hoher Wahrscheinlichkeit ein, kann man also damit rechnen, dass es das ein oder andere Mal vorkommt, kann man es selber einpreisen. Eine Versicherung wäre zu teuer und hätte wenig Effekt. Bei großer Magnitude könnte es aber ein Projektkiller werden. Hier heißt es dringend das Risiko zu mitigieren oder das Projekt zu stoppen. Ansonsten handelt es sich um Spekulation.
Die Höhe und Schwierigkeit des Risikos hängt also vom Schaden und von der Eintrittswahrscheinlichkeit ab, wie sich schön in der Grafik weiter oben zeigt. Hier liegt es an einem vernünftigen Management, die Risiken beherrschbar zu machen.