Die richtige Immobilienfinanzierung finden

Quelle: pixabay.com

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Heute sind Finanzierungen für Immobilien so günstig wie nie. Doch eignet sich nicht jeder Baukredit automatisch für alle Kreditnehmer, sodass Sie anhand einer persönlichen Checkliste vorgehen und Ihre finanzielle Situation realistisch bewerten sollten.

Zuerst stellt sich die Frage, ob Sie eine klassische Immobilienfinanzierung nutzen oder sich für ein KfW gefördertes Darlehen mit steuerlicher Vergünstigung entscheiden möchten.

Unterschiedliche Vertragsinhalte bei Immobilienfinanzierungen sind möglich

Bei energetischen Sanierungen unter Einhaltung strikter Kriterien haben Sie durchaus die Möglichkeit, mit einer KfW Förderung zu sparen und zusätzlichen klassischen Baukredit in geringerer Summe aufzunehmen.

Eines haben alle Kredite gemeinsam: die Zinsen sind erstaunlich günstig und animieren förmlich dazu, Ihr Bauvorhaben über ein Darlehen zu finanzieren. Damit ein günstig verzinster Baukredit nicht zu einer Entscheidung mit unvorhersehbar hohen Kosten wird, sollten Sie der Laufzeit, sowie den vertraglichen Bedingungen und eventuellen Kosten bei einer Änderung ihrer Tilgungsmodalität „auf den Zahn fühlen“ und in verschiedenen Angeboten vergleichen.

Schätzen Sie Ihr vorhandenes Budget, sowie Ihr Einkommen und die finanziellen Perspektiven innerhalb der gesamten Laufzeit realistisch ein und erstellen eine Auflistung, in welchem Rahmen Ihnen die Tilgung der Kreditraten problemlos, sowie unabhängig von eventuellen Verringerungen Ihres Einkommens möglich ist. Die richtige Entscheidung für eine Immobilienfinanzierung ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass Ihr Baukredit bei veränderten Tilgungswünschen nicht zu teuer und von einem finanziellen Engpass begleitet wird.

Einen teuren Baukredit durch Umschuldung senken

In Bezug auf die gewünschte Rate und Länge der Laufzeit gerät auch die Festschreibung der Zinsen in Ihren Fokus. Aufgrund der günstigen Zinsen aktuell empfiehlt es sich durchaus, von einer Zinsfestschreibung Gebrauch zu machen und sich so für einen im Vorfeld bekannten Zeitraum eine feste Verzinsung zu sichern. Allerdings spielt es eine ebenso wichtige Rolle, in welchem Maße sich die Zinsen nach der Festschreibung erhöhen könnten. Da der Markt derzeit schwankt und keine realistischen Prognosen zu einer Verteuerung oder eventuell sogar noch weiteren Senkung der Bauzinsen erstellen lässt, ist eine Zinsfestschreibung über den eigentlichen Baukredit hinaus wenig hilfreich. Lohnenswert ist es.

Wenn Sie ältere Immobilienfinanzierung auf einen günstigeren Baukredit umschulden, so sichern Sie sich über eine Zinsfestschreibung eine vorab bekannte Tilgungshöhe, die monatlich weitaus günstiger als Ihr bisheriges Darlehen ist. Angebote für Umschuldungen von Baukrediten finden Sie vielfach, aber auch hier sollten Sie die Prüfung verschiedener Kreditangebote vornehmen und sich für den Vertrag mit der besten Performance und Zinssicherheit entscheiden. Die Ratenhöhe können Sie bei einer Umschuldung zum anderen Kreditgeber oder bei der Hausbank neu verhandeln.

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