Girokonto für Studenten – Vorausschauende Bankinvestition mit Vorteilen

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Studenten sind erwachsen, verfügen über Grundeinnahmen und gehören später einmal potenziell zu gut und besser bezahlten Berufsgruppen. Diese Aussicht auf finanzielle Sicherheit fördern Banken mit dem Angebot spezieller Girokonten für Studenten. Der Vorteil für die Banken zeigt sich dabei aktuell nur bedingt, für Studenten speziell während der Studienzeit sofort.

Besondere Kontoangebote für besondere Kundengruppen

Mit dem Kontoangebot an Auszubildende verwandelt sich die Kontoführung von Jugendlichen spätestens mit Vollendung des 18. Lebensjahres. Vorher können die Eltern ein Schülerkonto einrichten. Dafür fallen keine Gebühren an. Auch die Kreditkarte zum Azubikonto ist gebührenfrei, allerdings mit Einschränkungen. Zwar kann der Azubi über ein solches Spezialkonto nicht wie ein normaler Kontoinhaber verfügen. Aber für die grundlegenden Ausgaben reicht es aus und belohnt die Einschränkungen mit äußerst preisgünstigen Konditionen.

Rentner sind eine spezielle Zielgruppe für Banken mit besonderen persönlichen Ansprüchen. So möchten viele Pensionäre aus Angst um die Datensicherheit kein Onlinebanking ausführen. Andererseits sind sie eine lohnenswerte Zielgruppe, weil die Rente eine hohe Sicherheit gegen eine Kontoüberziehung darstellt. Beworben werden Girokonten für Rentner mit Gebührenfreiheit, Startguthaben oder kostenloser Kreditkarte.

Studentisches Potenzial aus Bankensicht

Auf ein Girokonto für Studenten gehen monatlich sicher BAföG, staatliche Förderungen, Stipendien und eventuell Einkünfte aus Nebenjobs ein. Nicht selten sponsern die Eltern und Verwandten monatlich zusätzliche Beträge. Somit sind Studenten für Banken eine besondere, aber lohnenswerte Zielgruppe. Girokonten für ihren Bedarf sind unter anderem auch gegen das Risiko einer Verschuldung gestaltet und bieten genügend Freiraum bis zum Abschluss des Studiums oder zum Ende des 27. Lebensjahres.

Der Bankengedanke bei solchen Angeboten geht weit in die Zukunft. Studenten besitzen bereits jetzt eine Grunddisziplin, da sie ihr Studium als Karrierestart betrachten. Aus ihnen werden bald Fachkräfte mit guten bis sehr guten monatlichen Einkommen.

Viele dieser studentischen Kunden werden nach Studienabschluss der Bank treu bleiben, wenn sie jetzt die beste Kundenzufriedenheit erfahren. Die Spekulation mit der künftigen Kundentreue mag gewagt sein – eine Vielzahl früherer Studenten bestätigt aber, dass das Zukunftskonzept durch ein Studentenkonto durchaus häufig aufgeht.

Vor- und Nachteile eines Studentenkontos für die Kontoinhaber

Die Aussicht auf Flexibilität in der Geldverwaltung zu möglichst günstigen Konditionen lockt viele Studenten, ein solches Angebot anzunehmen. Mit einem Girokonto für Studenten sind vor allem diese Vorteile verbunden:

  • Fast immer gebührenfreie Kontoführung, häufig zusätzlich gebührenfreie Kreditkarte
  • Grundfunktionen wie klassische oder Online-Überweisung, Lastschriften und Daueraufträgen wie beim normalen Girokonto verfügbar
  • Barabhebungen an einem dichten Filial- und Automatennetz möglich, mit monatlichem Limit bei der Anzahl und Höhe der Barabhebungen
  • Bei guter Bonität und bankenabhängig Einrichtung eines Dispokredits auf dem Studentenkonto möglich

Doch ganz ohne Bedingungen akzeptieren Banken den Antrag auf ein Studentenkonto nicht. So müssen diese Voraussetzungen während der gesamten Studienzeit erfüllt werden:

  • Pro Semester aktueller Nachweis der Immatrikulation nötig
  • Bankenabhängig pro Monat Mindest-Geldeingänge Bedingung für die kostenlose Kontoführung
  • Altersgrenze auch bei Langzeitstudenten auf 27 Jahre festgelegt

Fazit

Ein Studentenkonto erleichtert Studenten die Geldverwaltung während ihrer Studienzeit. Zukunftsorientiert werben Banken um diese Zielgruppe mit speziellen Konditionen. Doch um von den Vorteilen zu profitieren, müssen die Kontoinhaber einige Voraussetzungen erfüllen und der beworbenen Altersgruppe entsprechen.

 

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