Als Start-Up zu einer Messe – Wieso sich die Investition lohnt

© Beer5020 _ shutterstock.com

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Werbung, Werbung, Werbung – wer ein Start-Up gründet, hat vor allem in der Anfangsphase alle Hände voll damit zu tun. Schließlich gilt es, das neue Produkt (oder die Dienstleistung) einem möglichst großen Personenkreis bekannt zu machen.

Neben Anzeigenkampagnen, Werbespots oder dem immer wichtiger werdenden Social Marketing gibt es noch einen weiteren Weg, das eigene Unternehmen an den Mann zu bringen: Die Teilnahme an einer Messe. Die teilweise horrenden Preise schrecken viele Gründer ab, dennoch lohnt sich dieser Schritt in den meisten Fällen. Warum das so ist und wie man die Kosten so gering wie möglich hält, verrät dieser Artikel.

Die Zielgruppe ist schon da

Bei guter Werbung kommt es nicht nur auf die Quantität an, auch die Qualität ist von entscheidender Bedeutung. Damit ist einerseits gemeint, dass hochwertig gestaltete Flyer oder Spots besser ankommen, andererseits ist es aber auch wichtig, wer mit dieser Werbung angesprochen wird. Eine Marktanalyse samt anschließender Definition der passenden Zielgruppe steht also am Anfang jeder Marketing-Aktion.

Aus diesem Grund lohnt sich der Besuch einer Messe auf jeden Fall. Die Besucher einer solchen Veranstaltung bringen per se ein gesteigertes Interesse an der jeweiligen Branche mit und sind daher ein „gefundenes Fressen“ für die Aussteller. Kann man als Start-Up ein innovatives Konzept mit echtem Mehrwert liefern, wird man in der Regel auch viele neue Kunden oder zumindest Interessenten finden. Die Investition, die mit einem Messeauftritt verbunden ist, lohnt sich mittelfristig also durchaus.

Dafür spricht auch, dass die Veranstaltung genutzt werden kann, um sich mit erfahrenen Branchenkollegen austauschen zu können. Dabei kann man unschätzbar wertvolle Tipps zum Nulltarif bekommen, die auf dem Weg zum erfolgreichen Unternehmen eine große Hilfe sein können.

©Pla2na_shutterstock.com

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So wird das Budget geschont

Wer sich für die Teilnahme an einer Messe entscheidet, kann mit einer guten Planung dafür sorgen, dass sich die Kosten in einem überschaubaren Rahmen bewegen. Damit dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt werden kann, sind vor allem diese Maßnahmen von großer Wichtigkeit:

  • Hotels früh buchen

Sobald man sich auf eine Messe festgelegt hat, sollte man direkt die Unterkunft buchen. Je mehr Vorlauf, desto besser. So lassen sich die teils horrenden Preise, die Hotels während dieser Veranstaltungen verlangen, leicht umgehen. Oftmals zahlt man in Messezeiträumen fast doppelt so viel wie sonst. Wer frühzeitig bucht, umgeht dieses Problem.

Es gibt noch einen weiteren Grund, warum man sich mit Vorlauf für eine Messe entscheiden sollte: Reserviert man seinen Platz als einer der letzten Teilnehmer, wird man nämlich keinen guten bekommen – und dementsprechend auch weniger Besucher. Dazu kommt, dass die wenigen, die sich in die hinterste Ecke der letzten Halle verirren, meist schon genug Input bekommen haben.

  • Ausrüstung: mieten statt kaufen

Für ein Start-Up ist die Teilnahme an einer Messe immer ein Stück weit ein Experiment. Es ist daher nicht nur kostensparend, sondern auch ratsam, die für den Stand benötigte Ausrüstung nicht gleich zu kaufen, sondern zunächst zu mieten. Ob es sich dabei um technische Ausrüstung, Pavillons oder Stellwände handelt: All das kann man sich auch leihweise besorgen, anstatt gleich Unsummen dafür auszugeben. Erweist sich die Messe als Erfolg, hat man hinterher immer noch die Möglichkeit, sich eine eigene Ausrüstung für spätere Auftritte zuzulegen.

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